Jeder dritte Autofahrer (36 Prozent laut forsa) hat es schon einmal erlebt: Das blitzschnelle Einnicken hinterm Steuer – und den fürchterlichen Schreck, wenn man wieder wach wird.
Sekundenschlaf ist gefährlich. Und kann schlimme Folgen haben: Unfälle, Verletzte – und sogar eine Freiheitsstrafe, wenn Personen geschädigt werden.
Sekundenschlaf: das sind die Warnsignale laut ADAC
- Sie haben Probleme, die Spur zu halten; fahren ab und zu über den Seitenstreifen.
- Die Straße fühlt sich immer enger an.
- Ihr Blick haftet starr auf der Fahrbahn.
- An die letzten gefahrenen Kilometer können Sie sich nur schlecht erinnern.
- Sie übersehen ein Straßenschild, verpassen eine Abzweigung oder Ihre Ausfahrt.
- Ohne es zu wollen, fahren Sie plötzlich langsamer oder schneller.
- Die Augen brennen, die Lider sind schwer, Sie wollen die Augen reiben.
- Sie müssen häufig gähnen und können das Gähnen nicht -unterdrücken.
- Ihre Augen schließen sich unwillkürlich, Sie blinzeln oder sehen unscharf.
- Die Konzentration fällt Ihnen schwer, Ihre Gedanken schweifen ab.
- Sie fühlen sich innerlich unruhig und haben das Bedürfnis, sich zu bewegen.
- Ihre Stimmung wird schlecht: Sie werden nervös, gereizt oder aggressiv.
Sekundenschlaf: das hilft
Vorab: Kaffee, frische Luft und laute Musik helfen nicht wirklich!
Besser: Spätestens nach 200 Kilometern oder zwei Stunden Fahrzeit eine Pause einlegen. Ein gesunder Happen, frische Luft, ein Spaziergang und Dehnübungen helfen.
Wenn das nichts mehr bringt: 15-20 Minuten richtig schlafen!
Sekundenschlaf: ein Tipp aus unserem Team
Ein Kollege verrät seinen persönlichen Trick, um Sekundenschlaf schnell zu stoppen: „Einfach einen Kugelschreiber in die Hand nehmen. Wenn ich einnicke, öffnet sich meine Hand und der Stift fällt runter. Dann bin ich sofort wieder wach.“
Dieser Tipp ist natürlich ausdrücklich NICHT für Fahrer gedacht – aber Gold wert für Beifahrer, die ihren Chauffeur wach und bei Laune halten wollen …
Gute Reise allen, die jetzt längere Strecken vor sich haben!